Ich bin die Barbe, eine gefährdete Fischart. Ich bin also genauso wertvoll wie der putzige Fischotter und der Kormoran. Aber mich sieht man nicht, ich bin unter der Wasseroberfläche.
Früher war ich hier in der Vils in großen Schwärmen daheim, aber aktuell geht’s mir nicht so gut.
Seit der Begradigung der Vils in den 70er Jahren fehlen mir saubere Kiesbänke zum Laichen.
Zu viel Schmutz aus den Feldern wird bei starkem Regen in das Wasser gespült, und das mehrmals im Jahr. Dieser Schmutz erstickt meine Larven, ich kann mich nicht mehr ausreichend vermehren.
In den letzten zehn Jahren sind die Wassermengen um 20 Prozent gesunken und die Wassertemperatur ist um drei Grad gestiegen. Der Sauerstoff wird weniger, das stresst uns.
Jeder Fischotter und jeder Kormoran frisst pro Tag einen meiner Artgenossen.
Es werden immer mehr, sie sind geschützt und haben keine natürlichen Feinde.
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Das QR-Code Projekt zum Artenschutz wird aus Mitteln der Fischereiabgabe gefördert.
Urheberrechtliche Angaben zu den Bildern (Stand: 19.02.2021):
Erstes Bild (Barbe):
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Barbe_Tiergarten_Schoenbrunn_(cropped).jpg
Urheber: https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Linie29
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Zweites Bild (Barbe als Opfer eines Fischotters):
Urheber: BFV Wolfratshausen, Mit freundlicher Genehmigung des Landesfischereiverbandes Bayern e. V.
Drittes Bild (Kormoran mit Döbel im Hals):
Urheber: Silvio Heidel, Mit freundlicher Genehmigung des Landesfischereiverbandes Bayern e. V.