46. Generalversammlung des FVS

46. Generalversammlung des FVS

23. Februar 2015 Aus Von fdippl

Zur 46. Genralversammlung des Fischereivereins Sommershausen am Samstag im Gasthaus Neumayer-Stömmer konnte Vorstand Peter Gosch ein im wahrsten Sinne des Wortes „volles Haus“ begrüßen.

Sein besonderer Gruß galt den Ehrengästen und Bestizern der Fischgewässer.

Im Bericht des Vorstands gab Gosch einen vertieften Einblick ins Vereinsgeschehen des letzten Jahres.  So gab es insgesamt  37 Termine und Veranstaltungen, darunter mehrere Vorstandssitzungen, Mitgliederversammlungen und Gemeinschaftsfischen. Weiter wurden ein Jugendzeltlager und zwei Ferienprogramme, mehrere Besatzmaßnahmen und Arbeitsdienste, sowie Abstimmtermine mit Fachstellen und Behörden durchgeführt. Zur Mitgliederstruktur sagte Gosch, dass der Verein zur Zeit aus 178 aktiven, 104 passiven Mitgliedern und 28 Jungfischern besteht. Mit Bedauern teilte er mit, daß der Verein momentan außer Jungfischern keine neuen aktiven Mitglieder aufnehmen könne.

Über Besatzmaßnahmen berichtete er, daß an sechs Terminen mehrere hundert Fische auf die Gewässer verteilt wurden, darunter Forellen, Karpfen und Hechte sowie einige Zander. Zu den Terminen gab Peter Gosch bekannt, daß diese als Infoblatt mit der Jahreskarte bereits an alle aktiven Mitgliedern verteilt wurden. Termine für Arbeitseinsätze würden nicht mehr extra in den Medien angekündigt, seien aber wie alle anderen Termine auf der Homepage des Vereins abrufbar. Im Jahr 2014 wurden in acht Arbeitseinsätzen ca. 600 Stunden erbracht, die überwiegend zur Säuberung, Hege und Pflege der Gewässer dienten. Im Zuge der Gewässerpflege wurde das Altwasser Wuhrwiese bei Niederhausen entlandet. Gosch führte an, dass aufgrund steigernder behördlicher Auflagen es immer schwieriger wird, der in der Satzung festgelgten Aufgaben zur Pflege der Gewässer folge zu leisten. Neben der geforderten Schlammbeprobung würde auch die Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen in Frage gestellt. Beprobung und Gebühren machten über die Hälfte der Gesamtkosten der Entlandung aus. Gosch führte an, dass die entsprecheden Gesetzte Interpretationsspielraum lassen und  dieser Spielraum nicht im Sinne einer einfachen und praktikablen Maßnahmendurchführung ausgelegt wird. Man sei hierzu in Absimmung mit dem Landrat. Weitaus erfreulicher zeigte sich die erste Auswertung der Fanglisten. 2014 war wiederum gutes Fischerjahr, es konnte das beste Fangergebnis seitdem es die Aufzeichungen gibt erzielt werden. 

Anschließend gab es einen detaillierten Bericht zur Jugendbetreuung im Verein mit Ausblick auf das Jugendzeltlager und die weiteren geplanten Veranstaltungen 2015. Der Verein  lege sehr großen Wert auf die Jugendarbeit und führte im letzten Jahr dafür ein Gründonnerstagsfischen, ein dreitägiges Jugenzeltlager, einem gemeinsamen Raubfischen sowie auch zwei Ferienprogramme durch. Bei den Programmen für die Schüler der Gemeinden Reisbach und Simbach konnten etwa 60 hochmotivierte Schüler über das Fischen informiert werden. Nach einer kurzen Vorstellung des Vereins und einem theoretischen Teil, in dem die Kinder etwas über die verschiedenen Fischarten, Angelgeräte, Hege.-und Pflegemaßnahmen, Schonzeiten und Schonmaße erfuhren, ging es ans Fischwasser wo jeweils drei Kinder von einem aktiven Fischer betreut wurden. Wichtig sei es, den Kindern und Jugendlichen in Zeiten digitaler Medienflut wieder ein Stück Natur näher zu bringen, so Gosch. 

Anschließend stellte der Kassier Franz Vögler seinen Bericht vor und zeigte auf, dass der Verein auf finaziell gesunden Füßen steht. Im weiteren Verlauf trugen die Kassenprüfer Josef Hubauer und Dieter Zech den Kassenprüfungsbericht vor, welcher der Vorstandschaft eine einwandfreie Kassenführung bestätigte, worauf diese einstimmig entlastet wurde. .

Danach stand eine Satzungsänderung aufgrund neuer, steuerlicher Vorgaben auf dem Programm. Die Änderung wurde von Franz Vögler vorgestellt und von den Anwesenden ohne Gegenstimme und Enthaltungen beschlossen. 

Abschließend wies der Vorstand noch darauf hin, daß entgegen anderer Annahmen Raubfischangeln wie bisher auch nur mit einer Rute erlaubt sei und nur mit einem geeigneten Raubfischköder. Weiter ermunterte er die Altfischer sich als Paten für die Jungfischer zur Verfügung zu stellen. Die Forellensaisin beginnt am Donnerstag, 16.04.2014, für Bach- und Regenbogenforellen. Zuletzt bedankte sich Peter Gosch im Namen aller Vorstandsmitglieder für das entgegengebrachte Vertrauen und mit dem Wunsch auf ein erholsames, erfolgreiches Fischerjahr und „Petri Heil“ wurde die harmonisch verlaufende Versammlung beendet.

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