Hechtanfischen 2022: Schlechtes Wetter, mäßige Fangquote

Zu den besonderen Ereignissen im Vereinsjahr gehört das traditionelle Hechtanfischen zum Ende der Schonzeit für die Raubfische. Dazu waren die Mitglieder des Fischereivereins Sommershausen am Sonntag eingeladen und heuer im Speziellen auch deshalb gefordert, weil sie bei teils heftigem Niederschlag ausharren mussten. Insgesamt 60 Teilnehmer hatten um 6 Uhr ein für sie passend erscheinendes Plätzchen auserwählt. Das gesamte Vereinsgewässer stand zur Verfügung, an dem sie Position beziehen und ihre Ruten auswerfen konnten. Bis 11 Uhr bleib Gelegenheit, Zander und Hechte zu fischen.

Dann wurde es spannend, als es ans Abwiegen ging, wozu man sich an der Fischerhütte in Hartspiert traf. Allerdings blieben die Erfolge in bescheidenem Rahmen, nachdem lediglich sieben Teilnehmer Fangergebnisse vorlegen konnten. Das Gesamtgewicht lag bei exakt 22,8 Kilo.

Zweiter Vorsitzender Thomas Kollmannsberger nahm die Preisverleihung vor und begrüßte die Teilnehmer vor der Fischerhütte. Er honorierte den Zuspruch bei nicht optimalen Bedingungen – entwickelte sich doch “schönstes Zanderwetter”, will heißen, die Witterung war mit teilweise starkem Regen eher weniger angenehm. Er bescheinigte an diesem Vormittag einige gute Ergebnisse. Vor allem hob er den Hecht von Fabian Stockner hervor, der stolze 4608 Gramm auf die Waage brachte. Bemerkenswert: Vor zwei Jahten gelang ihm ein fast identischrs Fangergebnis, womit er ebenfalls Platz eins belegte. Die weiteren Ergebnisse: Zweiter Albert Kreiler (zwei Hechte), 2550 Gramm; Ditter Anton Aigner (zwei Hechte) 3520 Gramm; Vierter Erich Ferwagner (zwei Hechte), 3170 Gramm; Fünfter Thomas Weiß (ein Zander), 3060 Gramm; Sechster Jürgen Heuwieser (ein Hecht), 2710 Gramm; Siebter Leon Birnkammer (ein Hecht), 2110 Gramm. Die sieben erfolgteichen Teilnehmer durften zudem je einen Preis rund um ihr Hobby mit nach Hause nehmen.

Quelle: Landauer Zeitung